CDmEmFAm7Em/BFmaj7GCAm
Das Korn war golden, und der Himmel klar,
Em
sechzehnhundertsiebzehn
F
als es Sommer war.
Am7Em/B
Wir lagen im flüsternden Gras.
Fmaj7
Ihre Hand auf meiner Haut
G
War zärtlich und warm.
CAm
Sie ahnte nicht, dass ich verloren bin.
Em
Ich glaubte ja noch selbst daran
F
dass ich gewinn.
Am7Em/B
Doch an diesem Tag geschah's zum erstenmal.
Fmaj7G
Sie starb in meinem Arm.
[Pre Refrain 1]
Am
Wie immer, wenn ich nach
Em7/B
Dem Leben griff,
FG
blieb nichts in meiner Hand.
Am
Ich möchte Flamme sein
Em
Und Asche werden,
FG
und hab noch nie gebrannt.
[Refrain 1]
FG
Ich will hoch und höher steigen,
AmF
und sinke immer tiefer ins Nichts.
G
Ich will ein Engel oder ein Teufel sein,
AmAm/G
und bin doch nichts als eine Kreatur, die immer das will,
F
was sie nicht kriegt.
Em7
Gäb's nur einen Augenblick
Am
des Glücks für mich,
FG
nähm ich ew'ges leid ihn Kauf.
Em7Am
Doch alle Hoffnung ist vergebens:
FGG7
Denn der Hunger hört nie auf.
CAm
Eines Tages, wenn die Erde stirbt
FG
Und der letzte Mensch mit ihr
C
Dann bleibt nichts zurück
Am
Als die öde Wüste
FGAmDm7
Einer unstillbaren Gier
C
Zurück bleibt nur
Am
Die große Leere
FGDm7Em7G#BC
Einer unstillbare Gier
[Strophe 2]
CAm
Des Pastors Tochter ließ mich ein bei Nacht,
Em
siebzehnhundertdreißig
F
nach der Maiandacht.
Am7Em/B
Mit ihrem Herzblut schrieb ich ein Gedicht
Fmaj7G
Auf ihre weiße Haut.
CAm
Und des Kaisers Page aus Napoleons Tross...
Em
Achtzehnhundertdreizehn
F
Stand er vor dem Schloss.
Am7
Dass seine Trauer
Em/B
mir das Herz nicht brach,
Fmaj7G
kann ich mir nicht verzeihn.
[Chorus 2]
Am
Doch immer wenn ich
Em7/B
Nach dem Leben greif,
FG
spür ich wie es zerbricht.
Am
Ich will die Welt verstehn
Em
und alles wissen,
FG
und kenn mich selber nicht.
DmG
Ich will frei und freier werden
AmF
Und werde meine Ketten nicht los.
Dm
Ich will ein Heiliger
GAmAm/G
oder ein Verbrecher sein, und bin doch nichts als eine Kreatur
die will was sie nicht kriegt
Am/GF
und die zerreißen muss was immer sie liebt.
Em7Am
Jeder glaubt, dass alles einmal besser wird,
FG
drum nimmt er das Leid in Kauf.
Em7Am
Ich will endlich einmal satt sein.
FGCA#
Doch der Hunger hört nie auf.
[Outro]
CAm
Manche glauben an die Menschheit,
FG
und manche an Geld und Ruhm.
CAm
Manche glauben an Kunst und Wissenschaft,
FG
an Liebe und an Heldentum.
F
Viele glauben an Götter
G
Verschiedenster Art,
AmEm7
an Wunder und Zeichen,
AmEm7
an Himmel und Hölle,
AmEm7
an Sünde und Tugend
FG
und an Bibel und Brevier.
C
Doch die wahre Macht,
Am
die uns regiert,
FDm7
ist die schändliche, unendliche, zerstörende
Em7GCAmFG
und ewig unstillbaaaaaaaaaaaaare Gieeeeeeeeeer.
CAm
Euch Sterblichen von morgen
F
prophezei ich
G
heut und hier:
CAm
Bevor noch das nächste Jahrtausend beginnt,
FG
ist der einzige Gott, dem jedeeeer dient,
Dm7Em7G#BC
Die unstillbare Gieeeeeeeeeeeeeeer.