Ja, mein Alter brannte durch, da war ich vier, und er ließ uns nicht viel, meiner Mutter und mir, nur diese Gitarre und 'ne leere Flasche Fusel. Ich nahm's ihm nicht übel weil er einfach verschwand doch eins, das tat er noch in seinem Brand bevor er ging, da taufte er mich Susi. Ich dachte zuerst, es sei ein schlechter Scherz Doch dann erfüllte es mich mit tiefem Schmerz Denn die Leute, sie lachten über mich immerzu. Ein Mädchen gackerte und ich wurde rot Und irgendein Typ lachte und ich schlug ihn halb tot Das Leben ist nicht leicht für 'nen Jungen namens Sue. Doch ich wurde schnell groß und ich wurde schnell stark und meine Muskeln waren hart, doch meine Barschaft war karg und ich war voller Scham bei allem, was ich tat. Und ich schwor mir selbst beim Mond und den Sternen zu durchsuchen alle Kneipen und Tavernen um den zu töten, der mir diesen Namen gab. Und ich kam nach Blankenburg, das liegt am Brocken und meine Füße waren geschwollen und meine Kehle war trocken riff nach seinem Colt, doch ich zog meinen und er saß da, sah mich an und begann zu grinsen. Er sagte: "Sohn, diese Welt ist rauh" und wer besteht, der ist hart und schlau und ich konnte dir nicht helfen, nicht einen Tag. Und ich wußte auch, von mir konntest du nichts erben du würdest bestehen oder du würdest sterben und es war dein Name, der machte dich so stark. Du hast gut gekämpft, wie ein alter Hecht und ich weiß, du haßt mich, und du bist im Recht wenn du mich tötest, wer hätt' weniger Recht als du. Doch erst mußt du mir danken, bevor ich sterbe für deine Kraft, denn die ist mein Erbe denn ich bin das Schwein, ich gab dir deinen Namen Sue". Was sollte ich tun, konnte ich tun, dacht nach, senkte meinen Colt jeder sagt, er hätte es nicht so gewollt denn er war ja mein Vater und wir verstanden uns im Nu. Und ich denke an ihn manches Mal jeder ist mal auf'm Gipfel und mal im Tal und wenn ich mal 'nen Sohn hab, dann heiß der Justin oder Mathias, aber niemals Sue.